Pressemitteilung: Grüne lehnen Gewerbegebiet an der Dickmühle ab

Fraktion und Parteivorstand der Friedrichsdorfer Grünen haben am vergangenen Montag einstimmig beschlossen, das von Rosbachs Bürgermeister Thomas Alber initiierte Vorhaben, an der Dickmühle direkt vor den Toren Burgholzhausens ein 34 Hektar großes  Logistikzentrum zu bauen, strikt abzulehnen.

09.05.17 –

Fraktion und Parteivorstand der Friedrichsdorfer Grünen haben am vergangenen Montag einstimmig beschlossen, das von Rosbachs Bürgermeister Thomas Alber initiierte Vorhaben, an der Dickmühle direkt vor den Toren Burgholzhausens ein 34 Hektar großes Logistikzentrum zu bauen, strikt abzulehnen.

"Dieses Gebiet ist nicht nur wertvolle Ackerfläche, sondern auch Frischluftschneise und Naherholungsgebiet für die Burgholzhäuser. Stattdessen soll es dort in Zukunft eine riesige Flächenversiegelung und ca. 500 LKW-Bewegungen pro Tag geben. Das werden wir nicht hinnehmen", so der stellvertretende Ortsvorsteher Reiner Haag (Grüne) äußerst verärgert.

Über die Auswirkungen einer solchen Entwicklung haben die Friedrichsdorfer Politiker zusammen mit den Rosbacher Grünen, die sich ebenfalls gegen dieses Projekt aussprechen, diskutiert. Anwesend war auch eine Burgholzhäuser Bürgerin, die seit Bekanntwerden der Pläne vor wenigen Tagen sehr engagiert einen großen Bürgerprotest organisiert hat. "Wir werden an allen politischen Hebeln ziehen und den berechtigten Protest der Anwohner unterstützen, um dieses Vorhaben zu verhindern ", kündigt der Fraktionsvorsitzende Lars Keitel (Grüne) an.

"Der Rosbacher Bürgermeister möchte uns das Projekt damit schmackhaft machen, dass wohnortnahe Arbeitsplätze entstehen. Er verrät aber nicht, dass es sich hauptsächlich um Stellen im Billiglohnsektor handeln wird. Wo sollen diese Arbeiter herkommen und vor allem, wo sollen sie wohnen? Die Stadt Rosbach ist nicht dafür bekannt, bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Soll diese Aufgabe nun auch noch auf Friedrichsdorf abgewälzt werden?" Diese Frage stellt sich die Parteivorsitzende Daniela Fox (Grüne).

Friedrichsdorfs Bürgermeister Horst Burghardt (Grüne) stellte in der Sitzung zudem klar, dass durch die Versiegelung einer so großen Fläche, das Kanalnetz das Niederschlagswasser nicht aufnehmen kann. "Insbesondere bei Starkregenereignissen ist Burgholzhausen gefährdet. Das werden wir nicht hinnehmen. Wir fordern die Stadt Rosbach auf, dieses Vorhaben aufzugeben", so Lars Keitel abschließend.

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