Lena Lange - Portrait unserer jüngsten Kandidatin bei der Kommunalwahl 2021

Presseinformation: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Friedrichsdorf stellen zur Kommunalwahl die jüngste Kandidatin auf

07.03.21 –

Lena Lange ist gerade 18 geworden. Die engagierte junge Frau steht auf der Liste der GRÜNEN Friedrichsdorf für die Stadtverordnetenversammlung nicht zufällig vorn auf Platz vier. Sie blickt auf eine politische Erfahrung zurück, die sich sehen lassen kann.

Zwei Perioden war sie Vorsitzende und Mitglied der Jugendvertretung Friedrichsdorf. Die Oberstufenschülerin engagiert sich überregional in Jugendbeteiligungsformaten. Nicht nur in Friedrichsdorf, sondern auch in Wiesbaden und Berlin setzt sie sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche ihre Interessen parlamentarisch vertreten und nicht von einer Generation vertreten werden, die dem Kindes- und Jugendalter längst entwachsen ist.

Bis heute fungiert sie als Schülersprecherin an der Philipp-Reis-Schule (PRS). Gerade hat sie eine Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern gestartet. Sie will erfahren, wie es den PRS-Schüler*innen in Zeiten des Homeschoolings und der Kontaktbeschränkungen ergeht und diese Erfahrungen in das Gespräch mit den Lehrkräften einbringen.

Lena kämpft nicht nur überparteilich für die Beteiligung der jüngeren Generation an der politischen Meinungsbildung. Sie reflektiert auch die Verantwortung ihrer Generation. So etwa anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Terroranschlages von Hanau. Auf dem Landgrafenplatz ergreift sie das Wort: „Meine Generation muss wissen, was in Hanau geschehen ist. Wir müssen wissen, dass Rassismus tötet, wissen, dass auf Worte Taten folgen. Meine Generation muss wissen, dass sie mit Verantwortung trägt, dafür, dass sich solch ein rassistischer Terroranschlag nicht wiederholt. Lasst uns den Kindern und Jugendlichen lehren, wie wertvoll Vielfalt ist. Lasst uns ihnen zeigen, dass eine Demokratie nur dann funktionieren kann, wenn unsere Gesellschaft nicht durch Hass und Hetze gespalten und vergiftet wird. Lasst uns auch in Schulen endlich adäquat für Rassismus sensibilisieren.“

Im November 2019 wurde Lena Lange schließlich Mitglied im Ortsverband der Friedrichsdorfer GRÜNEN. Sie ist die jüngste Kandidatin auf der Liste für die Stadtverordnetenversammlung und zudem kandidiert sie für den Kreistag. Warum zu den GRÜNEN? Minderheiten- und Frauenpolitik, Umwelt- und Sozialpolitik seien ausschlaggebend für ihre Entscheidung gewesen, sich parteipolitisch zu engagieren.

Immer wieder macht sie darauf aufmerksam, dass sie die soziale Komponente bei den sogenannten grünen Themen berücksichtigt wissen will: „Wir müssen die Leute mitnehmen. Und zwar nicht nur die Wohlhabenden, die sich Umweltschutz und Nachhaltigkeit leisten können.“ Sie ist sich nicht zu schade, mal in die BILD hereinzusehen: „Viele Leute lesen das und fühlen sich abgeholt!“ Ansonsten informiert sie sich online. Sie hält nichts von elitären Bewegungen und abgehobenem Intellektualismus. Sie will eben die Leute mitnehmen.

Bei allem jugend- und kommunalpolitischen Engagement behält sie die „Welt“ im Blick. Internationale Solidarität ist ihr wichtig. Möglichst konkret. So rief sie an der PRS die Aktion „Stifte stiften“ ins Leben. Hiesige Schüler*innen stifteten tatsächlich Tausende Stifte für Schüler*innen in Togo und Burkina Faso.

Die GRÜNEN freuen sich, die engagierte Jungpolitikerin in ihren Reihen zu wissen. Dass die GRÜNEN sie innerparteilich auf Anhieb auf Platz vier der Kommunalwahlliste platziert haben zeigt, dass man sich dafür einsetzt, dass „Jugendpolitik von Jugendlichen gemacht werden muss“. „Nur so“, so Lena Lange, „wirkt sie richtig!“ Während sie früher eher „harmoniebedürftig“ gewesen sei, entwickle sie derzeit Lust an der politischen Diskussion gerade auch mit Andersdenkenden.

In einer antiken Lebensregel heißt es, dass „oft einem/r Jüngeren geoffenbart werde, was das Bessere ist.“ Die Erfahrung zeigt, dass jüngere Menschen eine höhere Sensibilität für die Welt von morgen entwickeln. Sie wissen, was heute vonnöten ist, damit es ein Morgen gibt. Lena Lange, die nach dem Abitur Medizin studieren und als Kinderärztin arbeiten will, ist eine zukunftsweisende Politikerin. Wie gut, wenn die Zukunft die Gegenwart mitgestaltet. So ist Lena Lange nicht die Einzige ihrer Generation, die die GRÜNEN ins Rennen schicken. Constantin Sennlaub schaffte es auf Platz 11 der Liste und ist mit seinen 19 Jahren ebenfalls ein engagierter Vertreter der jüngeren Generation.

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