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12.06.19 –
FWG, Grüne und SPD beantragen Planungswerkstatt für den Houiller Platz
In der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales, Kultur und Sport am 04.06.2019 wurde aufgrund eines Überweisungsbeschlusses der Stadtverordnetenversammlung. über den Antrag ‚Ausbau des Spielplatzes am Houiller Platz zu einem Wasser- und Erlebnisspielplatz‘ vor Ort beraten.
Dieser Termin war nicht etwa ein Vor-Ort-Termin zum Thema Umgestaltung des Houiller Platzes, und die anwesenden Ausschussmitglieder der CDU haben auch keinerlei Anregungen in diese Richtung eingebracht. Umso erstaunter sind die Koalitionsparteien über die Pressemitteilung der CDU. Die CDU Fraktion müsse da was missverstanden haben, ist die einzige Schlussfolgerung. Im Übrigen ist der Wasserspielplatz sehr wohl ein Thema im 10-Punkte-Plan der Einzelhändler und Immobilienverwalter des Houiller Platzes. In diesem wird eine „Kombination Alt&Jung“ vorgeschlagen, ein Wasserspielplatz ergänzt durch Spielgeräte für Erwachsene.
„Offenbar liegt der CDU der 10 Punkte Plan gar nicht vor, oder er wurde nicht richtig gelesen“, vermutet die Fraktionsvorsitzende der SPD, Birgit Brigl. „Dieser muss natürlich weiter verfolgt werden. Die Infrastruktur des Platzes sowie das Umfeld sind zum Teil in die Jahre gekommen und bieten so keine idealen Bedingungen für eine Fortentwicklung. Und das gehen wir auch nach der Sommerpause an“.
Zwischenzeitlich hat die Koalition auch mit Bewohnern der Taunusresidenz gesprochen und viele weitere Anregungen erhalten. Wichtiges Anliegen ist beispielsweise auch der Brunnen. Wie in der letzten JSA-Sitzung berichtet wurde, ist dieser mittlerweile marode und müsste erneuert werden. „Auch das Thema Barrierefreiheit und barrierefreier Zugang zu den Geschäften muss bei der weiteren Planung bedacht werden,“ ergänzt Lars Keitel, Fraktionsvorsitzender der Grünen.
Bei einer Neugestaltung des Houiller Platzes ist die Stadt insbesondere auch auf die Kooperation mit den Eigentümern angewiesen.
Die Koalition schlägt daher vor alle Beteiligten und Betroffenen im Sinne einer Planungswerkstatt an einen Tisch zu bringen, und einen einvernehmlichen Gesamtplan und eine Umsetzungsplanung auf den Weg zu bringen. Dies sind neben den Einzelhändlern und Immobilieneigentümern auch die Bewohner und Bewohnerinnen der Seniorenresidenz, die Familien, die den Spielplatz nutzen, die Anwohner und Anwohnerinnen und weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger.
„Den Antrag werden wir für die Stadtverordnetensitzung nach der Sommerpause auf den Weg bringen“, fasst Claudia Schlick, Fraktionsvorsitzende der FWG, zusammen. Dabei ist auch zu diskutieren welche Maßnahmen vorgezogen werden können. Dies trifft beispielsweise auf den Spielplatz zu, der auch aufgrund des Baumbestandes in jedem Fall erhalten bleiben soll. Es besteht Konsens, dass der Standort des Spielplatzes – eingerahmt und im Schatten von Bäumen – für diesen Zweck ideal ist, so dass er einem Gesamtkonzept zugrunde gelegt werden kann.