Koalition lobt Krisenmanagement der Verwaltung

Gemeinsame Presseerklärung der Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft, Bündnis 90 / Die Grünen und SPD Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Stadt Friedrichsdorf, die Einwohnerinnen und Einwohner und Gewerbetreibenden bestimmt seit nunmehr fünf Wochen das Handeln von Politik und Verwaltung. „Wir möchten uns ...

29.04.20 –

Gemeinsame Presseerklärung der Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft, Bündnis 90 / Die Grünen und SPD

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Stadt Friedrichsdorf, die Einwohnerinnen und Einwohner und Gewerbetreibenden bestimmt seit nunmehr fünf Wochen das Handeln von Politik und Verwaltung. „Wir möchten uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses, der Stadtwerke und der Kindergärten für das hervorragende, besonnene und transparente Krisen-Management bedanken", erklärt Claudia Schlick (FWG) im Namen der Koalition.

Ein weiterer Dank geht an die vielen Bürger und Bürgerinnen und an die Hilfsorganisationen, die sich in diesen Tagen für andere engagieren.

Nach dem unumgänglichen Shutdown am 16. März ist das Team des Rathauseses Schritt für Schritt alle Dienstleistungen durchgegangen, hat sich mit anderen Kommunen abgestimmt oder sich für einheitliche Lösungen auf Landesebene engagiert. So konnte der Wertstoffhof zunächst für Grünabfälle geöffnet werden, ab kommenden Samstag können auch andere Abfälle abgegeben werden. Die Stadtbücherei wird ebenfalls in Kürze wieder öffnen können.

Sehr vielschichtige Fragen stellen sich im Bereich der Kinderbetreuung. In Friedrichsdorf setzt sich die Betreuungslandschaft aus Einrichtungen der Stadt, der Kirche und freier Träger zusammen.

„Auch wenn wir nach wie vor davon ausgehen, dass es auch in Hessen eine landesweite Lösung gibt, hat Bürgermeister Horst Burghardt (Grüne) im Haupt- und Finanzausschuss gute Vorschläge für Gebührenerstattungen präsentiert“, berichtet der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Lars Keitel. So sei es beispielsweise nicht zu vermitteln, dass Eltern, deren Kinder in nicht-städtische Einrichtungen gehen, weiterhin Gebühren zahlen. „Wir möchten, dass alle Eltern gleichbehandelt werden. Die mentale Belastung für berufstätige Eltern, die Beruf und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen müssen, können wir damit zwar nicht reduzieren, aber zumindest können wir die Familien finanziell etwas entlasten. Das gilt nun für die Monate März / April auch für Eltern, die aufgrund ihrer systemrelevanten Berufe ihre Kinder nicht zuhause betreuen konnten als Zeichen der Wertschätzung. “, unterstreicht die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Birgit Brigl.

Kommt es zu keiner landeseinheitlichen Lösung, besteht in Friedrichsdorf ein breiter politischer Konsens, die notwendigen Anpassungen der Gebührensatzung vorzunehmen.

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