Mit klaren Fakten bezahlbare Wohnungen bauen

Gemeinsame Presseerklärung der Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft, Bündnis 90 / Die Grünen und SPD Mit klaren Fakten bezahlbare Wohnungen bauen Bezahlbaren Wohnraum in Friedrichsdorf zu schaffen, gilt fraktionsübergreifend als wichtiges Ziel der Wahlperiode. Bereits 41 Wohnungen brachte die Koalition aus Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft, Grünen und SPD an der Alten Grenzstraße und der Berliner Straße auf den Weg. An der Plantation wächst zudem der Rohbau von 25 weiteren sozial geförderten Wohnungen für Senioren.

22.07.19 –

Mit klaren Fakten bezahlbare Wohnungen bauen Bezahlbaren Wohnraum in Friedrichsdorf zu schaffen, gilt fraktionsübergreifend als wichtiges Ziel der Wahlperiode. Bereits 41 Wohnungen brachte die Koalition aus Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft, Grünen und SPD an der Alten Grenzstraße und der Berliner Straße auf den Weg. An der Plantation wächst zudem der Rohbau von 25 weiteren sozial geförderten Wohnungen für Senioren.


Auf breitere Zustimmung stießen in den letzten Monaten Beschlussvorlagen, die den Bau von insgesamt 64 Wohnungen in der Dreieichstraße (20 Wohnungen) und in der Lindenstraße (44 Wohnungen) für Einwohner mit niedrigen und mittleren Einkommen zum Ziel haben.

„Angesichts der zahlreichen Wohnbaupläne hat die CDU offenbar den Überblick verloren“, vermuten die Fraktionsvorsitzenden Claudia Schlick (FWG), Lars Keitel (Grüne) und Birgit Brigl (SPD). Denn anders sei es wohl kaum zu erklären, dass die Aussagen gegenüber der Presse immer weniger mit der Realität zu tun haben.

So habe die Koalition die CDU immer wieder gebeten, eigene Ideen doch konkret darzustellen. Leider ohne Erfolg. Denn Fraktionschefin Katja Gehrmann (CDU) wurde bisher nicht müde zu betonen, dass das nicht die Aufgabe der Opposition sei. Stephan Schlocker (CDU) behauptete mehrfach, die Stadt Rosbach habe besonders günstigen kommunalen Neubau, speziell für bezahlbaren Wohnraum, errichtet. Er forderte die Koalition auf, diesen zu besichtigen.

Bauausschussvorsitzender Keitel nahm mit dem Rosbacher Bürgermeister, Steffen Maar, Kontakt auf. Ergebnis: Aus dem Ortstermin wird nichts. Die Stadt Rosbach hat in den letzten Jahren keine bezahlbaren Wohnungen gebaut. Es seien lediglich zwei kommunale Gebäude mit je vier Wohnungen zur Unterbringung von geflüchteten Personen und Familien in Holzbauweise errichtet worden. Die Baukosten sind absolut vergleichbar mit den Friedrichsdorfer Plänen für die Berliner Straße, also konnten sie nicht von der CDU gemeint sein.

Auch beim Thema Baukostengruppen stellt die Koalition fest, dass die CDU wohl die Übersicht verloren hat. Falsch ist die Aussage, die Stadt habe nach Baukostengruppen differenzierte Zahlen nie publiziert. Denn die im Bauausschuss präsentierten Zahlen wurden den Politikern, also auch Herrn Schlocker, am 19. Juni per E-Mail übermittelt. Diese Unterlagen habe der baupolitischen Sprecher der CDU offenbar nicht gelesen.

Richtig ist, dass Schlocker in der Stadtverordnetenversammlung den Begriff „Baukostengruppe“ nicht genutzt hat. „Genau das ist ja mein Vorwurf, denn exakt dadurch hat er ja die Zuhörenden getäuscht“, erläutert Keitel, „ein Vergleich von Gesamtkosten in Friedrichsdorf mit Teilkosten in anderen Kommunen muss unweigerlich zu einem Missverhältnis führen“.

  Nur wie Gehrmann trotz ihrer urlaubsbedingten Abwesenheit bei der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ihrem Fraktionsmitglied Schlocker einen extrem ruhigen Ton attestieren kann, das bleibt ein Rätsel.

Zur Pressermitteilung

Nach oben